Guten Morgen Blogwelt,
den 12.12. schreiben wir heute und schon ist das erste Dutzend voll 🙂 Oder anders gesagt, die erste Hälfte bis zum Heiligen Abend ist schon um. Wo ist bloß die Zeit geblieben???
Ich möchte euch heute gerne eine etwas andere (weihnachtliche) Karte zeigen. Bei Amerikanern habe ich es oft erlebt, dass sie die Gelegenheit, dass Weihnachten am Ende eines Kalenderjahres steht, für eine Art Rückblick nutzen. Sie schreiben ihren Lieben einen Brief mit einer Zusammenfassung ihres eigenen Jahres, oder oft auch des der ganzen Familie. Meist waren dann auch Bilder von wichtigen Momenten des Jahres, oder auch einfach nur ein aktuelles Bild von sich selbst bzw. der Familie dabei. Gerade wenn man nicht so nah beieinander wohnt, und sich selten sieht (ja, das war so vor der Zeit von Skype und ähnlichen segensreichen Erfindungen *zwinker*), finde ich dies eine wunderbare Art, Erinnerungen zu teilen und den Kontakt zu halten.
Erinnert ihr euch noch, dass ich euch am 4. Dezember versprochen habe, dass für meine Schachtel ein Innenleben kommt?
In diesem Sinne – Vorhang auf für das Innenleben:
und noch ein paar Detailbilder….. 🙂
Wenn das Kärtchen dann in die Schachtel geht, faltet ihr die Wimpel einfach wie eine Ziehharmonika zusammen. 🙂
Verwendetes Material (alles Stampin‘ Up!):
Farbkarton Savanne und Flüsterweiß, Weißes Transparentpapier, Folie Gold Stempelsets: Gorgeous Grunge, Rund ums Weihnachtsfest, Du & ich, Lass uns feiern!
Stanzen: Pfeilbordüre, Dekoratives Etikett, Edles Etikett, Ticket-Duo, Sternstanzer groß und klein
Stempelfarben: Craft Stempelkissen, Encore Metallic-Stempelkissen
Big Shot, Bigz L Wimpel, Leinenfaden, Kordel Flüsterweiß, Designer Washi Tape, Stampin‘ Dazzle Metallic-Marker, Motiv-Drahtclips Aufhänger, Basic Strassschmuck
Die üblichen Verdächtigen: Scheren, Cop-A-Dile, Schwämmchen, Papierschneider, Snail, Stampin‘ Dimensionals, Miniklebepunkte, Erhitzungsgerät (Heißluftfön)
Und so geht’s:
Geeignete Fotos entweder digital vorbereiten und selbst drucken, oder entwickelte Fotos scrappen.
7 Stück mittlere Wimpel mit der Big Shot ausstanzen. Falls ihr (noch) keine habt, oder wie ich, gerade auf diese Platte wartet (bald ist ja Weihnachten *zwinker*), dann zeichnet euch Dreiecke mit den folgenden Maßen (und ja, ich bin lernfähig, heute in CM! *schmunzel*): Grundseite (später oben) mit 7,1 cm und macht in 9 cm parallel dazu eine Hilfslinie. Nun bei der Hälfte von 7,1 cm – also zwischen 3,5 und 3,6 einen Hilfspunkt auf der parallelen Linie einzeichnen und diesen mit den beiden unteren Enden verbinden. Klingt kompliziert? Ist es nicht. Wirklich! Hier (m)eine kleine Skizze:
Falls ihr, wie ich hier, Reststücke verwendet, müsste man die Prozedur sechsmal wiederholen – oder man macht zwei Streifen, die 9 cm breit ist und ca. 25 cm lang und dann gibt es nur links und rechts Abfall, dazwischen grenzt ein Wimpel an den nächsten… Alles klar? 😉
Für die Löcher hab ich mir in einem Abstand von ca. 0,5 cm zu den Ecken einen Hilfspunkt gemacht und diesen dann mit der Crop-A-Dile ausgestanzt, in jeder der oberen Ecken ein Loch.
Die Wimpel – also die eigentliche „Karte“ könnt ihr zu allem verwenden, wonach euch zumute ist. Sie kann für „echte“ Weihnachtsgrüße – vielleicht mit auch nur 3 oder 5 Wimpeln verwendet werden. Sie kann – wie hier – als ein kleines Mini-Album von einem schönen Moment als Erinnerung verschenkt werden. Natürlich kann sie auch Gutscheine aller Art Gutscheine enthalten, die zu einem besonderen Anlass verschenkt werden. So wie bei der Verwendung unserer tollen Stampin‘ Up! Produkte der Kreativität keine Grenze gesetzt sind, so ist es auch mit dem Dekorieren der Karte! 😀
Übrigens nicht nur für euch beim Nachmachen! Ob der Beschenkte sie an der Wand, an einem Schrank, zwischen zwei Blumentöpfen (z. B. Glücksklee und ein Schaschlik-Holzspießchen mit Neujahrswünschen) oder wo auch immer aufhängt, oder sich einfach im Stillen daran erfreut, weil vielleicht ein paar sehr persönliche Dinge darin stehen, auch da bleiben alle Möglichkeiten offen…
Kommen wir am Schluss noch zu meiner „Verbindungstechnik“. Die hohe Kunst besteht hier meiner Meinung darin, dass die Wimpel auch aufgehängt schön gleichmäßig und im Bogen hängen und nicht zusammen rutschen, bzw. schief hängen. Dazu habe ich je ein längeres Stück (ca. 1 Meter – lieber ein bisschen mehr nehmen) des Leinenfadens und der Kordel abgeschnitten und nach ca. 10-15 cm einen Knoten gemacht. Um das Ganze gefällig (oder bei Wunsch auch kontrastreich) zu gestalten, hab ich immer die Farbe, die das Wimpel hat, von hinten nach vorne eingefädelt, vorne laufen lassen und nach hinten ausgefädelt. Mit dem zweiten Faden habe ich genau das Gegenteil gemacht: von vorne nach hinten durchgefädelt, hinten parallel laufen lassen und am Ende des Wimpels durch’s zweite Loch nach vorne zurückgeholt. im gleichen Abstand wie auf der anderen Seite, wieder einen Knoten. Das ganze noch 6 Mal wiederholen und am Schluss mit Knoten beenden.
Ich hoffe, ich hab euch eine weitere Möglichkeit gezeigt, wie ihr jemandem, der euch wichtig ist, eine Freude machen könnt – und letztlich geht’s darum doch irgendwie immer – insbesondere an Weihnachten – oder?
Habt ganz viel Spaß beim Nachmachen und nicht vergessen: regelmäßig bei uns reinzuschauen, es kommen noch weitere tolle Projekte und einige Verlosungen stehen ja auch noch aus 😀
Alles Liebe,
Eure
Nad!ne, die Stempeleule
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